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Channel: Aktuelle Meldungen | Institut für Aufbereitungsmaschinen | TU Bergakademie Freiberg
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Aumund Studienstipendien verliehen

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Aumund-Stipendiaten 2015

Die durch die Aumund Fördertechnik GmbH vergebenen Stipendien erhalten Studierende, die sich sowohl durch ausgezeichnete Studienleistungen als auch vorbildliches gesellschaftliches Engagement auszeichnen.

Die Stipendiaten des Studienjahres 2015/2016 sind:

Herr Stefan Krinke
Herr Clemens Paap

Beide studieren im Master-Studiengang Maschinenbau mit der Vertiefung Aufbereitungsmaschinen.

Mit den Stipendien in Höhe von 580,- EUR pro Monat (zzgl. pauschalem Sachkostenzuschuss von 100,- EUR pro Monat) werden Studierende des Maschinenbaus gefördert, die einen Bezug zur Fördertechnik oder zur Konstruktionstechnik im weiteren Sinn haben.


Nähere Informationen zum Stipendium finden Sie unter:

http://tu-freiberg.de/fakult4/iam/lehre/aumund-stipendium

 

 Prof. Lieberwirth beglückwünscht die neuen Aumund-Stipendiaten (v. l. n. r. Clemens Paap, Stefan Krinke, Prof. H. Lieberwirth)


TU Bergakademie Freiberg erhält Stiftungsprofessur „Smart Mining Machinery“

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Vertreter des VDMA und der Rektor der TU Bergakademie Freiberg © TU Bergakademie

Die Professur wird von den VDMA-Fachverbänden Bau- und Baustoffmaschinen, Mining sowie der Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen über einen Zeitraum von fünf Jahren kofinanziert. Dazu wurde eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen der TU Bergakademie und dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) geschlossen.

Ziel der Professur ist es, gemeinsam mit der Wirtschaft intelligente Maschinen zur Rohstoffgewinnung zu entwickeln. Prof. Holger Lieberwirth, Direktor des Instituts für Aufbereitungsmaschinen an der TU Bergakademie Freiberg beschreibt die Bedeutung der Stiftungsprofessur: „Gerade die Befassung mit extremen Herausforderungen, z.B. beim Bergbau in Teufen von mehr als 5000 m, kann Ideen freisetzen, die auch zu neuen Technologien in anderen Bereichen, insbesondere aber auf eng verwandten Gebieten, wie z.B. dem der Bau- und Baustoffmaschinen führen. Beispielhaft zu nennen ist hier insbesondere der mannlose Betrieb, der die Präsenz des Menschen in komplizierten Arbeitsumgebungen überflüssig macht. Dazu benötigen Maschinen eine andere Funktionalität und Intelligenz als heute.“ Maschinen müssen untereinander, aber auch mit übergeordneten Steuerungen kommunizieren und vor Ort gegebenenfalls sehr schnell und dezentral Entscheidungen treffen können. Während der Mensch dem autonomen Fahrzeug im Straßenverkehr zumindest noch ein Ziel vorgibt und das Straßennetz im Bordcomputer hinterlegt ist, wird sich die intelligente Maschine im Rohstoffbereich selbst ihr Ziel und den Weg dorthin suchen, indem sie z.B. Erzgänge erkennt und selbständig abbaut.

Für Prof. Holger Lieberwirth ist die neue Stiftungsprofessur ein Gewinn, nicht nur für den Maschinenbau an der TU Bergakademie Freiberg: „Sie wird neben der kürzlich neu besetzten Professur für Aufbereitungsmaschinen den Bereich des anwendungsnahen rohstofforientierten Maschinenbaus mit vielen Schnittstellen u.a. zu Automation, Lagerstättenkunde,  Fahrzeugtechnik ideal ergänzen und erweitern. Damit steht für die Unternehmen, aber auch für andere Professorenkollegen, Verbände und Politik ein weiterer industrieerfahrender Ansprechpartner zur Verfügung, durch den die vielfältigen aus dem Rohstoffsektor auf den Maschinen- und Anlagenbau einströmenden Fragestellungen kanalisiert und bearbeitet werden können.“

Prof. Sebastian Bauer, Vorsitzender der Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen sieht die Stiftungsprofessur „Smart Mining Machinery“ richtungsweisend, nicht nur für den Bergbau: „Diese Professur ist zukunftsweisend, wenn es darum geht, neue Technologien zu entwickeln, die nicht nur den Bergbau beeinflussen werden. Auch andere Bereiche im Bau werden von den Entwicklungen profitieren – und damit auch der Mittelstand.“

Der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Klaus-Dieter Barbknecht sieht die neue Stiftungsprofessur als weiteren Beleg dafür, dass die Universität ein wichtiger Forschungspartner der Industrie ist: „Wir sind deutschlandweit eine der führenden Universitäten der Ressourcenwirtschaft. Ich bin überzeugt davon, dass sowohl die TU Bergakademie Freiberg als auch die im VDMA organisierten Firmen von dieser Professur profitieren werden. Diese Stiftungsprofessur schärft das Profil der TU Bergakademie Freiberg als Ressourcenuniversität.“

Stiftungsprofessur „Smart Mining Machinery“

Maschinenbau in Freiberg - Exzellentes Abschneiden beim Hochschulranking

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Praktische Untersuchungen im Technikum des IAM

 

Sowohl hinsichtlich der Betreuung der Studenten durch Lehrende als auch in Bezug auf die Gesamtstudiensituation sind die Freiberger Maschinenbau-Studenten mehr als zufrieden. Die Forschungsgelder je Wissenschaftler sind deutlich höher als an anderen Universitäten, wodurch ein ausgezeichnetes materielles Umfeld für Forschung und Lehre gesichert werden können. Dass damit ein Erreichen des Studienabschlusses in angemessener Zeit und damit ein frühzeitiger Einstieg in den Traumberuf gut möglich sind, wird ebenfalls im Ranking aufgezeigt.

Wir bieten den Studierenden, die am Institut für Aufbereitungsmaschinen ihr Studium vertiefen, exzellente Betreuungsbedingungen. Ein kurzer Draht zu unseren Industriepartnern und ein hervorragend ausgestatteten Instituts-Technikum tragen dazu bei, das unsere Studierenden in ihren studentischen Arbeiten stets spannende, praxisbezogene Aufgabenstellungen lösen können. Computergestützte Simulationen, innovative Konstruktionen oder experimentelle Untersuchungen an Maschinen – die Aufgabenstellungen sind so vielfältig wie die Interessensgebiete der hier Tätigen.

Alles in allem ergeben sich somit außergewöhnlich gute Studienbedingungen für ein Maschinenbaustudium auf dem Campus der kurzen Wege in der Universitätsstadt Freiberg.

Hochschulranking
Quelle: http://ranking.zeit.de/che2015/de/faecher

Umweltschutz im Bergbau

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Die chilenischen Studenten unter Tage im Forschungs- und Lehrbergwerk "Reiche Ze

Vom 22. bis 24. Februar sind zehn chilenische Studenten zu Gast an der TU Bergakademie Freiberg. Im Rahmen einer zweiwöchigen Weiterbildungsmaßnahme der MIBRAG Consulting International GmbH erfahren die angehenden Bergbauingenieure mehr zum umweltgerechten Bergbau in Mitteldeutschland. Neben Führungen durch die Geowissenschaftlichen Sammlungen und einem Besuch im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ stehen auch experimentelle Arbeiten am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau der TU Bergakademie Freiberg auf dem Programm.

„Wir wollen den Studenten unsere breite Forschung entlang der gesamten Wertschöpfungskette von der Erkundung der Rohstoffe, über deren Gewinnung bis hin zum Recycling aufzeigen. Hierfür ist eine solide stoffliche und methodische Ausbildung unerlässlich“, erklärt Prof. Gerhard Heide, Direktor des Instituts für Mineralogie. Dazu gehören beispielsweise auch Aufbereitungsprozesse wie die Grob- und Feinzerkleinerung sowie spezielle Sortierverfahren. Wie sich solche Verfahren entwickeln und testen lassen, erfuhren die Teilnehmer am 22. Februar im Technikum für Maschinen- und Verfahrensentwicklung der TU Bergakademie Freiberg.

Im Fokus der Weiterbildung steht aber vor allem die Rekultivierung von Bergbauregionen am Beispiel Mitteldeutschlands. Dafür stellen die Experten der MIBRAG Consulting International GmbH verschiedene Maßnahmen zum Umweltschutz im Bergbau wie die sichere Verwahrung von Restrückständen sowie Sanierungsvarianten von Tagebaurestlöchern vor. Zudem erhalten die Studenten einen Überblick über Minenschließungen in Deutschland und Chile. Dabei können Sie im Labor selbst Hand anlegen und zum Beispiel den Elementgehalt von Feststoffen und Flüssigkeiten messen.

Die Freiberger Universität engagiert sich seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung der bergbaubezogenen Lehre und Forschung in Chile. Seit 2012 ist die TU Bergakademie Freiberg federführend in der Domeyko-Initiative aktiv.  „Ziel ist es, die akademische Ausbildung im Bereich der Montanwissenschaften zu verbessern und mit Hilfe von interdisziplinären Bildungsangeboten sowie praxisorientierten Weiterbildungsmöglichkeiten Fachkräfte für den globalen Bergbausektor auszubilden“, so Maria Schöne, Projektkoordinatorin der Domeyko-Initiative. 

Die MIBRAG Consulting International GmbH hat seit 2014 einen Kooperationsvertrag mit der INACAP hinsichtlich der Entwicklung und Durchführung theoretisch-praktischer Kurse für deren Studenten in Mitteldeutschland. Der aktuelle Kurs findet bereits zum zweiten Mal statt. Für die Zukunft sind weitere Themenkomplexe wie beispielsweise im Bereich Arbeitssicherheit in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg geplant.

Einige Impressionen: 

Prof. Gerhard Heide (links), Direktor des Institutes für Mineralogie, erklärt de
Die chilenischen Studenten betrachten die Minerale in der Geowissenschaftlichen
Prof. Gerhard Heide (links), Direktor des Institutes für Mineralogie, erklärt de
Im Technikum für Maschinen- und Verfahrensentwicklung © Detlev Müller / TU Berga
Im Technikum für Maschinen- und Verfahrensentwicklung © Detlev Müller / TU Berga
Im Technikum für Maschinen- und Verfahrensentwicklung © Detlev Müller / TU Berga
Im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ © Detlev Müller / TU Bergakademie
Im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ © Detlev Müller / TU Bergakademie
Experimentelle Arbeiten am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau © Detlev Müll
Experimentelle Arbeiten am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau © Detlev Müll
Experimentelle Arbeiten am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau © Detlev Müll
Experimentelle Arbeiten am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau © Detlev Müll
Experimentelle Arbeiten am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau © Detlev Müll
 

Weitere Informationen:

Zum Domeyko-Netzwerk 

MIBRAG Consulting International GmbH 

Symposium lockt auch 2016 wieder Deutschlands Aufbereitungsexperten nach Freiberg

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Autoren der Vorträge des Symposiums für Aufbereitungstechnik 2016

 

Unter dem Thema: „Zerkleinern und Klassieren – Produkte herstellen, charakterisieren, trocknen, trennen und verwerten“ wurden vom 3. Bis 4. März 2016 am Institut für Aufbereitungsmaschinen der TU Bergakademie Freiberg wieder zahlreiche spannende Diskussionen rund um die mechanische Aufbereitungstechnik und die dazugehörenden Maschinen und Anlagen geführt. Im Rahmen von zwölf interessanten Vorträgen wurden sowohl brandaktuelle Forschungsschwerpunkte namhafter Anlagenhersteller, als auch jüngste Entwicklungen des Marktumfeldes beleuchtet. Die Veranstaltung wurde durch die gelungenen Abendveranstaltungen abgerundet. Dabei konnten neue Brücken zwischen der universitären Forschung, den Anlagenherstellern und den Anlagenbetreibern geschlagen werden.

 Das Auditorium folgt gespannt der Eröffnungsrede von Herrn Prof. Dr. Lieberwirth

Autoren der Vorträge des Symposiums für Aufbereitungstechnik 2016

Ein Cocktail aus Charakterisierung und Aufbereitung - on the rocks!

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Vorführung des Point-Load-Tests

Dazu möchten wir alle Interessenten herzlich an unseren Stand auf dem Mensavorplatz bzw. in unser Technikum hinter dem Weisbachbau auf der Lampadiusstrße 4 einladen!


                          
Schon zum letzten Tag der offenen Tür am 14.01.2016 öffnete das Institut fur Aufbereitungsmaschinen zusammen mit anderen Instituten der Fakultät für Maschinenbau, Verfahrens- und Energietechnik seine Hallentore. Interessierte Schüler und Studenten erhielten einen Einblick in die Erz-Aufbereitung, wobei es neben der Möglichkeit zur praktischen Betätigung auch die Chance gab, mit anderen Studenten und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

Das interessiert auch die Eltern! - Für die Aufbereitung ist eine Charakterisierung des Materials unabdingbar. Dazu gehört auch die Partikelgrößenanalyse.

Du hast als Kind gern im Sand gebuddelt, hast Steinchen zerschlagen oder fasziniert zugeschaut, wie sich der Strahl des Gartenschlauchs in den Boden bohrt? Dann solltest Du vielleicht weiterlesen!
Das Institut fur Aufbereitungsmaschinen ist immer auf der Suche nach jungen Menschen, die sich von winzigen Mineralen und powervollen Maschinen faszinieren lassen. Mit Wissen und ersten Erfahrungen im Maschinenbau, der Mineralogie, Materialaufbereitung und Simulation hast Du nach einer interessanten Ausbildung super Karrierechancen - sowohl im Maschinen- und Anlagenbau als auch in der Rohstoffaufbereitung selbst. Deutschland ist ein weltweiter Lieferant für Aufbereitungstechnik. Die Anbieter sind ständig auf der Suche nach qualifiziertem Nachwuchs, insbesondere von der Bergakademie. Nicht umsonst sind viele bekannte Firmen auf diesem Gebiet in unserem Freundeskreis vertreten!

Und was die Wenigsten wissen: in Deutschland werden jährlich über 600 Millionen Tonnen Steine und Erden, Spate und Erze  abgebaut, die es zu verarbeitet gilt. Dazu werden Maschinen benötigt, für deren Auslegung und effizienten Einsatz das Verständnis der Prozesse und das Wissen über den Einfluss der Gesteinseigenschaften wichtig sind. Dies Wissen und die praktische Erfahrung werden bei uns neben vielfältigen anderen ingenieurwissenschaftlichen Fähigkeiten vermittelt.

Unser Institut bildet Maschinenbaustudenten zu Aufbereitungsingenieuren aus. Aber auch Hörer anderer Studiengange wie zum Beispiel Wirtschaftsingenieurwesen, Umweltingenieurwesen oder Geotechnik und Bergbau besuchen unsere Vorlesungen und Übungen. Darüber hinaus erlaubt Dir die Vielzahl an Praktika, selbst aktiv zu werden, eigene Erfahrungen zu sammeln und Gelerntes in kleinen Projekten umzusetzen. Der enge Kontakt zur Industrie ermöglicht außerdem, zukünftige Arbeitgeber oder Anwender auf hochinteressanten Exkursionen oder in Industriepraktika kennenzulernen. Wir verfügen über ein eigenes Technologiezentrum mit vielen Pilotanlagen für die Erz- und Gesteinsaufbereitung und -charakterisierung. Eine fantastische Spielwiese für alle, die ihre Kindheit noch nicht ganz vergessen haben und für jene, die neue Abenteuer und Herausforderungen suchen, ob an einer haushohen Brechanlage, unterm Mikroskop oder in der Simulation am Computer.

Das Studium der Aufbereitungsmaschinen - eine spannende Herausforderung mit Zukunftsperspektive!

Selbst Hand anlegen! Nicht nur beim Tag der offenen Tür - auch während des Ingenieurstudiums gibt es immer wieder Möglichkeiten das Gelernte praktisch anzuwenden und auszuprobieren.

TU-Absolventin gewinnt Klaus-Schönert-Preis

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(v.l.) Prof. A. Kwade Dr. F. Müller, Lisa Schrader und Prof. H. Lieberwirth

 ProcessNet ist die von DECHEMA und VDI getragene deutsche Plattform für Verfahrenstechnik, Chemieingenieurwesen und Technische Chemie und hat den Preis dem Andenken an Klaus Schönert gewidmet, der Pionierleistungen auf dem Gebiet der Aufbereitungstechnik vollbracht hat. Der mit 1000 € dotierte Klaus Schönert-Preis wird Studenten und Studentinnen zugesprochen, die im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Zerkleinerungs- und Klassiertechnik hervorragende Leistungen vollbracht haben.

Lisa SchraderDie Arbeit von Frau Schrader zum Thema „Untersuchung numerischer Zerkleinerungsmodelle anhand der Simulation eines Backenbrechers“ widmet sich dem Vergleich von experimentellen Untersuchungen an einem Laborbrecher mit entsprechenden Simulationen zur Gesteinszerkleinerung auf Basis eines DEM-Modells von Paul Cleary, CSIRO Chief Research Scientist. Die Kalibrierung bruchmechanischer Modelle auf Basis der Diskrete-Elemente-Methode (DEM) zur Prognose von Zerkleinerungsprozessen ist nach wie vor Gegenstand intensiver weltweiter Forschungsaktivitäten. Frau Schrader ist seit 2015 im Forschungsbereich der Firma ThyssenKrupp Industrial Solutions tätig.


Universität auf weltgrößter Baumaschinenmesse vertreten

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Gemeinschaftsstand der TU Bergakademie Freiberg auf der bauma 2016 © TU Bergakad

Auf der Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge sowie Baugeräte informierten die Institute für Aufbereitungsmaschinen; für Bergbau und Spezialtiefbau; für Bohrtechnik und Fluidbergbau sowie für Maschinenelemente, Konstruktion und Fertigung ihre aktuelle Forschungsthemen und Studienmöglichkeiten.

So erklärte das Institut für Aufbereitungsmaschinen beispielsweise seine Verfahren zur selektiven Zerkleinerung von Primärrohstoffen und zum Recycling von carbonfaserverstärkten Kunststoffen. An einem Point Load Gerät konnten die Messebesucher zudem vor Ort die Festigkeit von Gesteinsproben ermitteln.

"Die bauma ist eine gute Plattform, um auch einem jüngeren Publikum unsere praxisnahe Forschung vorzustellen und sie für ein Studium an unserer Universität zu begeistern", erklärt Prof. H. Lieberwirth, Leiter des Instituts für Aufbereitungsmaschinen.

Die bauma wird vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitorganisiert. Beide Partner engagieren sich für Ausstellungsmöglichkeiten der verschiedenen Hochschulen sowie Universitäten und haben auch in diesem Jahr wieder zirka 15.000 Schülern den Besuch der Messe ermöglicht. Die nächste Bauma findet von 8. bis 14. April 2019 in München statt.

Weitere Informationen:

Zur bauma

Chilenische Bergbauexperten auf Exkursion durch Deutschland

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Die ingesamt acht chilenischen Bergbauexperten auf Exkursion durch Deutschland ©

Die insgesamt acht Teilnehmer sind in namenhaften chilenischen bzw. internationalen Bergbauunternehmen in Chile tätig und absolvieren nebenberuflich einen Master in Bergbaumanagement an der Escuela de Negocios Mineros, die der Universidad Católica del Norte (UCN) angegliedert ist. Die Experten nehmen im Rahmen der Exkursion an der TU Bergakademie Freiberg vom 19. bis 22. April an mehreren Weiterbildungskursen teil. 

„Gerade im Bereich des Bergbaus gibt es durch eine wachsende Mechanisierung und moderne Technologien einen stetigen Wandel. Mit unseren Weiterbildungskursen, ermöglichen wir unseren chilenischen Partneruniversitäten beziehungsweise deren Studenten einen interdisziplinären und praxisorientierten Austausch und Sensibilisieren die Teilnehmer in Themenbereichen, die in Chile noch nicht so etabliert sind“, erklärt Maria Schöne, Organisatorin der Expertenreise. 

Die Freiberger Universität engagiert sich seit vielen Jahren für die Weiterentwicklung der bergbaubezogenen Lehre und Forschung in Chile. Neben einer Vorlesung in den Geowissenschaftlichen Sammlungen zur Mineralbildung und mineralogischen Analyse durch Prof. Heide und Führungen durch das Technikum für Maschinen- und Verfahrensentwicklung von Prof. Holger Lieberwirth und das felsmechanische Labor von Prof. Konietzky sowie einem Besuch im Forschungs- und Lehrbergwerk „Reiche Zeche“ erfahren die chilenischen Bergbauexperten am Freiberger Institut für Bergbau und Spezialtiefbau mehr zum Thema Bergbauschließung und Arbeitssicherheit.

In einem weiteren Kurs erklärt Prof. Jan C. Bongaerts, Leiter des Lehrstuhls für Umwelt- und Ressourcenmanagement an der TU Bergakademie Freiberg, den Teilnehmern, wie Bergbau-Projekte und –Betriebe bewertet werden. Abschließend gibt Dr. Norman Pohl vom Institut für Industriearchäologie, Wissenschafts- und Technikgeschichte einen Einblick in die Zusammenhänge zwischen Geschichte und Identität sowie ihrer Bedeutung für die Bewohner von Bergbauregionen. „Soziokulturelle Aspekte spielen im Bergbauland Chile eine immer größere Rolle, sowohl bei der Schließung als auch bei der Erschließung von neuen Bergbauprojekten“, so Schöne. Prof. Schlömann schließt den Lehrblock mit einer Vorlesung zur Geo-Mikrobio-Technologie ab und präsentiert die ersten Ergebnisse des Biohydrometalklurgischenzetrums (BHMZ) der Dr.-Erich-Krüger-Stiftung.

Weitere Stationen der Exkursion sind unter anderem die Magdeburger Förderanlagen und Baumaschinen GmbH (FAM), das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf, die SolarWorld GmbH, das Heizkraftwerk der DREWAG Stadtwerke Dresden, die Mibrag Consulting International GmbH, die TAKRAF, das Zentrum für Umweltforschung in Leipzig sowie die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) in Berlin.

Die Exkursion wurde auf Basis des Kooperationsabkommens der TU Bergakademie Freiberg mit der UCN in Antofagasta von der Domeyko-Initiative geplant und organisiert. Die Domeyko-Initiative wurde 2012 mit den chilenischen Universitäten Universidad de Concepcion (UdeC), Universidad Catolica de Notre (UCN) und Universidad de Atacama (UDA), unterstützt durch das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und das chilenische Bergbauministerium, ins Leben gerufen.

Weitere Informationen:

Zum Domeyko-Netzwerk

Uni zum Kennenlernen: Girls’Day 2016

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Eine Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Freiberg beim Experimentieren i

Noch immer entscheiden sich viele junge Mädchen gegen ein Studium der Naturwissenschfaten oder Technik. Dabei haben Sie das Potential dafür! An der TU Bergakademie Freiberg können die Mädchen herausfinden, was alles in ihnen steckt und sich von Wissenschaftlern in die Welt der Roboter, Graphen und Bakterien einführen lassen. In insgesamt 22 Workshops erhalten Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen Einblicke in die Studienmöglichkeiten der Freiberger Universität und erproben ihre Fähigkeiten praktisch im Labor, am Computer oder an der Werkbank.

Neben Workshops in den Bereichen Werkstoffwissenschaften, Mathematik und Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Chemie und Physik ergänzen in diesem Jahr die Geowissenschaften das Programm. Unter dem Thema „Lust, SteinReich zu werden?“ tauchen die Mädchen in die Welt der Gesteine ein. Sie erfahren, wie und wo eigentlich unsere Gesteine entstehen und warum sie so verschieden aussehen können. Dafür besuchen sie unter anderem die Geowissenschaftlichen Sammlungen im Humboldt-Bau und werfen einen Blick in die Labore des Instituts für Mineralogie. Am Ende lernen die Teilnehmerinnen, wie man selbst Abgüsse von Fossilien herstellen kann.

„In den Workshops können die Mädchen selbst aktiv werden und erhalten direkte Antworten auf ihre Fragen. Das ist Studienberatung hautnah“, erklärt Dr. Sabine Schellbach, Komm. Dezernentin Universitätskommunikation und Abteilungsleiterin Marketing und Studienberatung. So zeigen die Wissenschaftler der Experimentellen Physik in ihrem Reinraumlabor beispielsweise, wie eigentlich ein USB Memory hergestellt wird und was das Element Silizium dabei für eine Rolle spielt. Am Ende können sie einen eigenen „Chip“ als Andenken mit nach Hause nehmen.

„Für die Experimente verbinden wir Beispiele aus dem alltäglichen Leben mit unserer Forschung“, so Dr. Schellbach. Am Institut für Aufbereitungsmaschinen lernen die Schülerinnen zum Beispiel, wie man aus Gesteinen Metalle für unsere Smartphones, Tablets oder Fahrräder gewinnt. An einem Simulator können die Teilnehmerinnen dann verschiedene Zerkleinerungsmaschinen virtuell ausprobieren und eigene Verfahren testen.

Bis zum 26. April können sich Schülerinnen der 5. bis 12. Klassen noch für einen der Workshops unter http://tinyurl.com/girls-day-bergakademie anmelden. Noch sind einige der begehrten Plätze frei!

Der Girls'Day – Mädchenzukunftstag ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen. Er wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Weitere Informationen unter:

Zum Programm  

Tag der offenen Tür am 21. Mai: Uni für die ganze Familie

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Samuel Frommhold und Eltern bei der Langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft

Mit dem Special „Maschinen und Verfahren“ wartet auf die Schüler und Studieninteressierten ein ganz besonderes Highlight. In Vorträgen, Experimenten und Führungen zeigen die Maschinenbauer und Verfahrenstechniker, wie vielfältig die Anwendungsgebiete und Studienmöglichkeiten in Freiberg sind. Dafür verwandelt sich der Mensavorplatz von 11 bis 14 Uhr zum Hörsaal. Dort erfahren die Besucher beispielsweise, wie man einen Tornado im Wasser erzeugt, welche Bedeutung Fahrzeugcrahs für die Sicherheit der Insassen haben und wie man die Abgase bei der Verbrennung von Öl oder Kohle verringert. In den Hallen des Technikums für Maschinen­ und Verfahrensentwicklung zeigen die Wissenschaftler unter anderem, wie man mit Hilfe großer Versuchsanlagen die Lebensdauer von Maschinen- und Fahrzeugteilen testen kann und wie sich Erze nachhaltig und wirtschaftlich aufbereiten lassen. Ein extra Bus-Shuttle bringt die Besucher zudem zum Institut für Energieverfahrenstechnik und Chemieingenieurwesen (IEC) auf dem Gelände Reiche Zeche. Dort gibt es nicht nur die halbindustriellen Großanlagen und modernen Analysegeräte zu besichtigen, sondern auch den 22 Meter hohen Schlackebadvergaser zu besteigen.

Der Tag der Offenen Tür beginnt mit der Begrüßung durch den Rektor um 10 Uhr im Foyer der Neuen Mensa. Dort haben Schüler und Studieninteressierte  anschließend die Möglichkeit, bis 14 Uhr ihre Fragen rund um das Thema Studium zu stellen. So informiert die Zentrale Studienberatung in Ihrem Vortrag „Der Weg zum Wunschstudienplatz“ über die einzelnen Schritte von der Bewerbung bis zur Zulassung und Einschreibung. An verschiedenen Informationsständen gibt es Tipps zum Wohnen, zur Studienfinanzierung sowie Angebote für Freizeit, Sport und Kultur in der Universitätsstadt. In der 1. Etage stellen sich die sechs Fakultäten der TU Bergakademie Freiberg mit ihren Studienfächern vor, wo auch die Studienfachberater für individuelle Fragen bereitstehen.

„Unser Programm hält zudem spannende Angebote für die ganze Familie bereit: Die Kleinsten können in der Junior­Universität Wissenschaft hautnah erleben und die Eltern die Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt entdecken und ein wenig Uni­Luft schnuppern“, erklärt Dr. Sabine Schellbach, kommissarische Dezernentin, Abteilungsleiterin Marketing und Studienberatung. In einer Podiumsrunde erfahren die Eltern beispielweise, alles rund um die Themen Krankenversicherung, Kindergeld, Studienfinanzierung.

Weitere Informationen:

Zum Programm „Tag der offenen Tür“    

Nachhaltige Zerkleinerung auf australisch

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Prof. Malcolm Powell

Prof. Powell ist Inhaber des Lehrstuhls für "Sustainable Comminution" am JK Mineral Research Centre der University of Queensland (JKMRC)/Australien und Mitbegründer der Netzwerke "CEEC the Future" und "CRC ORE".

In seinem Vortrag "A new suite of breakage characterisation techniques suited to mechanistic process modelling" vor mehr als 40 interessierten Zuhörern der TU Bergakademie Freiberg, des Helmholtzinstituts, des UVR/FIA und unseres Aninstituts Haver Engineering prasentierte er aktuelle Forschungsarbeiten seines Instituts zur nachhaltigen Rohstoffaufbereitung. Insbesondere bei Aspekten neuer, starker auf die mineralogische Struktur der Rohstoffe bezogenen Aufbereitungstechnologien ergaben sich viele Anknüpfungspunkte zur Freiberger Forschungscommunity, wie sich auch in der intensiven anschließenden Diskussion zeigte.

Ein Rundgang durch das Technikum des Instituts für Aufbereitungsmaschinen und eine Diskussion mit Nachwuchswissenschaftlern von IAM und MVTAT über künftige gemeinsame Forschungsprojekte rundeten den für alle Beteiligten hochinteressanten Besuch ab.

Exkursion zur Firma WIMA Wilsdruffer Maschinen- und Anlagenbau GmbH am 15.06.2016

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WIMA Wilsdruffer Maschinen- und Anlagenbau GmbH

Die Firma WIMA Wilsdruffer Maschinen- und Anlagenbau GmbH als Spezialist für die Fertigung von Siebmaschinen, Sandfängen und Schwertwäschen für die Schotter-, Kies- und Sandindustrie ging 2007 aus der Fa. Bräuer Maschinen- und Anlagenbau GmbH hervor, welche bereits seit 1993 in Wilsdruff Maschinen und Anlagen fertigte.

In einem ausführlichen Rundgang durch die 5.000 m² große Fertigungshalle erläuterte Geschäftsführer Günter Specht den Studenten und Mitarbeitern des Instituts für Aufbereitungsmaschinen die einzelnen Fertigungsschritte von der Wareneingangsprüfung bis hin zur Lackierung der am Standort gefertigten Maschinen.

Fertigungshalle der Wilsdruffer Maschinen- und Anlagenbau GmbH

In den dabei durchlaufenen Fertigungsabteilungen Zuschnitt, Formen und Bohren, Schweißen, Montage, Gummierung und Lackierung konnten Bauteile und Maschinenkomponenten in den unterschiedlichsten Fertigungsstadien in Augenschein genommen werden. Des Weiteren war es möglich sowohl einen Sandfang, eine Schwertwäsche, ein Schöpfrad für einen Schwimmbagger als auch mehrere Siebmaschinen im Fertigungsendstadium genau zu begutachten.

 Geschäftsführer Günter Specht (ganz rechts) bei der Erläuterung einzelner Fertigungsschritte

Die Besucher gewannen durch die detaillierte Beantwortung aller Fragen durch Herrn Specht einen sehr guten Eindruck über die Notwendigkeit einer präzisen Fertigung und intensiven Kontrolle der verwendeten Bauteile für die Langlebigkeit und fehlerfreie Funktionalität der Maschinen.

Nachwuchsforschergruppe für selektive Gesteinszerkleinerung nimmt Arbeit auf

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Die ESF-Nachwuchsforschergruppe InnoCrush © TU Bergakademie Freiberg

Allein in Sachsen werden jährlich zirka 20 Millionen Tonnen Festgestein abgebaut, üblicherweise durch Sprengarbeiten und weiterer Zerkleinerung zum finalen Produkt oder zur Weiterverarbeitung durch Brechen und Mahlen. Diese Prozesse sind aber sehr energie- und verschleißintensiv und erfordern, wie zum Beispiel beim Sprengen, Betriebsunterbrechungen und besondere Sicherheitsmaßnahmen. Zudem haben sie spürbare Umweltauswirkungen, die es zu berücksichtigen gilt. Im Projekt InnoCrush arbeiten Freiberger Wissenschaftler künftig daran, neue energie- und materialschonende Methoden für die mechanische Zerkleinerung von Festgestein für den Bergbau und das Bauwesen zu entwickeln.

„Mineralische und Energierohstoffe bilden das Rückgrat der deutschen Industrie, die dabei zunehmend auf Importe aus schwierigen Märkten angewiesen ist. Die Sächsische Staatsregierung hat mit der Rohstoffstrategie beispielgebend die richtigen Zeichen gesetzt und betont insbesondere die Nutzung heimischer Rohstoffe, auch als Voraussetzung für die Technologieentwicklung, Die Technische Universität Bergakademie Freiberg ist für Forschung und Entwicklung dieser Aufgaben prädestiniert. Mit dem neuen Projekt können wir unsere internationale Sichtbarkeit stärken“, unterstreicht Prof. Drebenstedt zum Projektstart die Bedeutung. 

Das Projekt ist interdisziplinär angelegt und verbindet die Bereiche Material-Analytik (Prof. Gerhard Heide), numerische Modellierung (Prof. Heinz Konietzky), Bergbau (Prof. Carsten Drebenstedt), Aufbereitung (Prof. Holger Lieberwirth), Automatisierung (Prof. Andreas Rehkopf) und Wirtschaftslehre (Prof. Jan C. Bongaerts). Die Verfahren sollen dem sächsischen Maschinen- und Anlagenbau sowie den Unternehmen im Festgesteinsabbau einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, Arbeitsplätze und den Industriestandort Sachsen sichern. Zahlreiche mittelständische Unternehmen sind an den Entwicklungen interessiert und werden über den Beirat aktiv in das Projekt eingebunden.

Acht junge Promotionsstudenten und Nachwuchswissenschaftler sind bereits im Projekt tätig. Als Sprecher der Forschergruppe wählten die Vertreter auf der ersten Sitzung Prof. Carsten Drebenstedt. Gemeinsam mit dem Co-Sprecher, Prof. Jan C. Bongaerts, und dem Sprecher der Nachwuchswissenschaftler, Dipl.-Ing. Bruno Grafe, übernehmen sie die innere Organisation und die Vertretung des Projektes nach außen.

Logo ESF


Start zum Forschungsprojekt ELIZE: Elektroimpulszerkleinerung für den Aufschluss komplexer Erze

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Projektteam ELIZE am IAM (v.l.: Dr. Popov, T. Werner u.a.) © Thomas Krampitz

Die Maschine soll in Kombination mit weiteren Zerkleinerungsmaschinen zur verbesserten Aufbereitung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe dienen. An der TU Bergakademie Freiberg werden unter der Leitung des Projektkoordinators die von allen Partnern entwickelten Komponenten zu einer Pilotmaschine zusammengeführt.

Vorrangig dient ELIZE, ein Projekt der BMBF-Fördermaßnahme „r4 - Innovative Technologien für Ressourceneffizienz - Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“, der Nutzbarmachung heimischer Lagerstätten zur Gewinnung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe und damit der langfristigen Sicherung des Hightech-Standortes Deutschland. Darüber hinaus erschließt das Projekt aber auch Exportpotenziale für deutsche Maschinen- und Anlagenhersteller. Aufgrund der komplexen Zusammensetzung vieler heimischer Erze war die Aufbereitung bisher unwirtschaftlich. Eine adaptive Technologie unter Nutzung von Hochspannungsimpulsen soll dies ändern. Im Projekt ELIZE wird die bisher überwiegend in der Forschung angewandte und auf Kleinproben beschränkte Technologie in eine industriell einsetzbare kontinuierlich arbeitende Maschine mit neuartigem effektiverem Verbundaufschluss umgesetzt.

Die im Verbundprojekt tätigen Partner bringen ihre Erfahrungen aus unterschiedlichsten Gebieten ein. Sie waren zum Teil bereits in der Vergangenheit auf dem Gebiet der Elektroimpulstechnologie tätig. „Als Grundlage für die Maschinenentwicklung werden wir an Vorkenntnisse aus der u.a. bei den Projektpartnern an der TU Dresden und der Firma ‚Werner Industrielle Elektronik’ entwickelten Technik des Elektroimpulsbohrens anknüpfen. Dieses Wissen verbinden wir mit den an der TU Bergakademie Freiberg und bei der Firma G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft Freiberg vorliegenden Erfahrungen zur Gesteinscharakterisierung und -aufbereitung. Mit dem Know-how des weltweit tätigen Maschinen- und Anlagenbauunternehmens Haver Engineering soll schließlich ein vermarktungsfähiges Produkt entwickelt werden,“ erklärt Prof. Lieberwirth vom Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) der TU Bergakademie Freiberg hinzu.

Überzeugen konnte die Projektgemeinschaft vor allem mit der realisierbaren Kombination aus anwendungsnaher und interdisziplinärer Forschung sowie mit der Zusammenführung der spezialisierten Projektpartner in einem Verbundprojekt, wie Erik Anders, wissenschaftlicher Mitarbeiter der TU Dresden, erwähnt. Im Projektkonsortium arbeiten insgesamt fünf Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, wobei alle Partner aus der Region Sachsen stammen und bereits jetzt sehr eng miteinander kooperieren.

Förderhinweis

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der Fördermaßnahme „r4-wirtschaftsstrategische Rohstoffe“  (Förderkennzeichen 033R161) des Rahmen-programms Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA³) gefördert und vom Projektträger Jülich betreut. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

Ansprechpartner:

Institut für Aufbereitungsmaschinen
Prof. Dr.-Ing. Holger Lieberwirth
Tel.: +49 3731 39-2528 
E-Mail: Holger [dot] Lieberwirthatiam [dot] tu-freiberg [dot] de    

Young Author Award für Freiberger Forschungsbeitrag bei International Mineral Processing Kongress

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Gruppenfoto (v.l.): Prof. Holger Lieberwirth (IAM), , Tom Leist

In Freiberg wird Forschung großgeschrieben. Gemeinsam mit dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie arbeitet die TU Bergakademie Freiberg an verschiedensten Projekten zum Thema Aufbereitung und Recycling. Ihre Arbeiten zeigten sie auch auf dem International Mineral Processing Congress in Québec. In insgesamt neun Vorträgen und vier Postern veranschaulichten die Freiberger Forscher ihre Ergebnisse zur Flotation, Zerkleinerung, Klassifizierung und Modellierung von Mineralen. Wie gut die Zusammenarbeit funktioniert, verdeutlichte die Verleihung des „Young Author Awards“ an Dr. Thomas Leißner.

An seinem Beitrag zur Berechnung der Anteile von zufälligen Brüchen und Brüchen entlang von Phasengrenzen bei der Aufschlusszerkleinerung verschiedener Erze arbeiteten sowohl Koautoren der Freiberger Universität als auch vom Helmholz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie mit. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Sie stellt für mich an erster Stelle den Erfolg der engen Vernetzung beider Forschungseinrichtungen dar“, erklärt Dr. Leißner.

Erstmalig in der Geschichte des IMPC wurde das Themengebiet Recycling ins Programm der Tagung aufgenommen. Auch hier war Freiberg mit einem Vortrag vertreten. Dipl.-Ing. Lutz Wuschke stellte den Stand der Forschung der TU Bergakademie zum Recycling von Li-Ionen-Traktionsbatterien vor. 

Über 1.500 Teilnehmer aus mehr als 60 Ländern nahmen am IMPC 2016 teil. In vier Tagen konnten sie sich in fast 600 Vorträgen und auf fast 100 Postern über den Stand der Forschung informieren. Die diesjährige Konferenz wurde zusammen mit der 55th Annual Conference of Metallurgists durchgeführt. Dort vertrat das Institut für Nichteisenmetallurgie und Reinststoffe die TU Bergakademie Freiberg. In seinem Vortrag mit dem Titel „A new electrolyte for copper and silver refining?“ stellte Prof. Stelter die Ergebnisse der Kupfer- und Silberraffination unter Verwendung eines neuartigen Elektrolyten dar.

Weitere Informationen:

Die Vorträge im Überblick

International Mineral Processing Congress 2016

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Quebec City

Das traditionelle Treffen ist eine exzellente Möglichkeit zum Austausch von Erfahrungen und Wissen zwischen führenden Köpfen und Nachwuchswissenschaftlern auf dem Gebiet der Aufbereitung mineralischer Rohstoffe. Die Konferenz findet mit einem minimalen zeitlichen Abstand von zwei Jahren an wechselnden Veranstaltungsorten statt. Der Tagungsort für die IMPC 2016 war Québec City, die Hauptstadt der Provinz Québec, Kanada.

Zusammen mit unseren Kollegen vom Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Aufbereitungstechnik (MVTAT) sowie dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) haben insgesamt 11 Delegierte aus Freiberg an der diesjährigen IMPC teilgenommen. Das Institut für Aufbereitungsmaschinen (IAM) veröffentlichte ein Paper in der Zerkleinerungssektion. Michael Klichowicz berichtete über die Herausforderungen beim Einsatz von DEM-Simulationen für die Voraussage von Zerkleinerungsprozessen mineralischer Rohstoffe sowie über die Einbeziehung realistischer Mikrostrukturen als Schlüsselfaktor für solche Zerkleinerungssimulationen. Das positive Feedback der Zuhörer zeigt, dass die Forschung an unserem Institut im höchsten Maße relevant und von herausragendem Interesse für unsere internationalen Kollegen ist.

M.Sc. Michael Klichowicz bei seinem Vortrag

Das Programm wurde während der vier Tage durch vielfältige Diskussionen und neue Kontakte abgerundet. Die IMPC 2018 wird in Moskau, Russland stattfinden.

FOREL-Akademie zum Thema CFK-Recycling durchgeführt

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Teilnehmer an der FOREL-Akademie: T. Menzel (Becker Umweltdienste GmbH),  P. Kno

Die im kunststoffintensiven Leichtbau verwendeten CFK-Verbunde (kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe) stellen als Abfall eine nicht zu unterschätzende Herausforderung für das Recycling dar. „Unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz, dem gerade wir an der TU Bergakademie Freiberg verpflichtet sind, ist es wichtig, für das Recycling den gesamten Produktlebenszyklus von Elektrofahrzeugen zu betrachten“, erklärt Prof. Holger Lieberwirth vom IAM.

Die Teilnehmer aus Industrie und Forschung erhielten Einblicke in die Prozesskette des CFK-Recyclings von der Anfallstelle der Abfälle über die Aufbereitungsschritte des Verbundaufschlusses und Sortierprozessen bis zur Herstellung und Verarbeitung thermoplastischer CF-Kunststoffe in Spritzgussverfahren mit Rezyklaten sowie in Prozesse zur Rückgewinnung von C-Fasern. Die Besonderheit im Rahmen des FOREL-Projektes bildeten die vertiefenden Einblicke in weiterführende Aspekte des Wiedereinsatzes der Fasern zur Herstellung von C-Faser-Vliesen und deren Verarbeitung zu neuen Leichtbaustrukturen in Elektrofahrzeugen (TU Dresden) sowie der Verarbeitung von recycelten C-Fasern zu Hybridgarnen.

Als prozesskritisch wurde die Charakterisierung der zurückgewonnenen C-Fasern gesehen, deren Prüfmethoden für die Produktqualität zur Diskussion standen. Der Projektpartner Remondis Assets & Services GmbH & Co.KG stellte dazu im Vortrag von Frau Zöllner technologische Lösungsvorschläge vor, die im Rahmen des Forschungsvorhabens ReLei in Zusammenarbeit mit dem Institut für Aufbereitungsmaschinen entwickelt wurden. Viele Firmen konnten sich neue Anregungen einholen und dabei Kontakte entlang der Prozesskette knüpfen. Die Vorträge der Akademie wurden in einem Freiberger Forschungsheft zusammengefasst.

Förderhinweis

Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmenkonzept „Forschung für die Produktion von morgen“ (Förderkennzeichen 02PJ2760-02PJ2763) und mit Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Freiberger Absolvent für Masterarbeit ausgezeichnet

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Steffen Beitz bei Entgegennahme des Preises © GDMB, Sarah Ahlborn

Mit dem Preis zeichnet die Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute e.V. jährlich eine hervorragende Bachelor-, Master- oder Diplomarbeit auf den Gebieten Bergbau, Rohstoffe, Tunnelbau oder Geowissenschaften aus. In seiner Masterarbeit beschäftigte sich Beitz mit der verfahrenstechnischen und konstruktiven Auslegung von Schüttgutbunkern. Den Preis überreichte ihm Dr. Hans-Caspar Glinz, Sohn einer der Stifter.

„Das von Steffen Beitz entwickelte Programm erlaubt eine schnelle Ermittlung nicht nur der Bunkergeometrie entsprechend einer hinterlegten Materialdatenbank sowie einschlägiger Normen, sondern auch der für eine Projektierung erforderlichen Massen und Anschlussmaße“, fasst Prof. Lieberwirth vom Institut für Aufbereitungsmaschinen der TU Freiberg zusammen.

„Es freut mich sehr, meine Zeit an der TU Freiberg mit dieser Auszeichnung abschließen zu können. Besonders die gute Kooperation des Instituts für Aufbereitungsmaschinen mit der Köppern Aufbereitungstechnik hat diese Arbeit zu einer runden Sache werden lassen, in der ich das erlernte Handwerkszeug gut mit den Anforderungen der Praxis verknüpfen konnte“, so Steffen Beitz, der bis September 2015 an der TU Freiberg Maschinenbau mit den Vertiefungen Aufbereitungsmaschinen sowie Gewinnungs- und Spezialtiefbaumaschinen studierte.

Auf die Frage, was der mittlerweile an der TU Braunschweig angestellte wissenschaftliche Mitarbeiter Steffen Beitz mit dem Preisgeld anstelle, verriet er uns: „Zum einen will ich es ansparen für die Zurückzahlung des BAFöG und zum anderen will ich es investieren, um den leeren Platz in der neu bezogenen Wohnung zu füllen.“

Weitere Informationen:

Berliner Barbara Preis

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